AGRANA setzt in der laufenden Zuckerrübenkampagne wieder auf einen möglichst umweltschonenden Rohstofftransport.
„Im Sinne einer klimaschonenden, nachhaltigen Verkehrsentwicklung transportieren wir seit vielen Jahren in bewährt guter Partnerschaft mit der ÖBB Rail Cargo Group die Zuckerrüben so weit wie möglich mit der Bahn,“ betont AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.
Heuer werden 1,25 Mio. Tonnen bzw. 58 % der österreichischen Zuckerrüben mit Güterwaggons in die beiden Zuckerproduktionsstandorte Leopoldsdorf und Tulln geliefert. Der Bahnanteil am Gesamttransportvolumen stieg damit gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozentpunkte. Der jährliche ökologische Effekt dieses Transportvolumens ist ebenso beachtlich. Denn die auf der Schiene beförderten Zuckerrüben sparen rund 50.000 LKW-Fahrten ein, wodurch 8.150 Tonnen an Emissionen (CO2-Äquivalente) im Vergleich zu LKW-Transporten vermieden werden.
Bezogen auf die in Österreich zurückgelegten Transportkilometer liegt der Bahnanteil heuer sogar bei 80 %. „Damit sind wir in Europa in diesem Bereich Spitzenreiter. In Deutschland etwa gibt es keinen Bahntransport von Zuckerrüben mehr,“ so Marihart.
AGRANA verarbeitet heuer in den beiden Zuckerfabriken Leopoldsdorf und Tulln rund 2,1 Mio. Tonnen heimische Zuckerrüben. Mit einer Verarbeitungsmenge von täglich durchschnittlich rund 24.000 Tonnen Zuckerrüben wird die Kampagne bis Mitte Jänner abgeschlossen.
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